04 Sep
04Sep

Im hektischen Alltag, in dem wir oft mit Verpflichtungen, Erwartungen und Stress konfrontiert sind, kann es schwierig sein, inneren Frieden & Zufriedenheit zu finden. Es scheint alles zu viel, innen wie außen. Nehmen wir z.B. einen Umzugskarton und füllen diesen bis weit über die Kapazitätsgrenze, so wird dieser beim Versuch ihn hochzuheben wahrscheinlich reißen oder auch gar nicht vom Fleck zu bewegen sein. Der Inhalt könnte gequetscht und evtl. beschädigt und letztlich nicht mehr zu gebrauchen sein. Wie würde eine Lösung des Problems aussehen? Genau: Weniger in den Karton packen und einen weiteren hinzunehmen oder sich von Dingen trennen. In diesem Umzugskarton- Beispiel klingt das logisch und recht einfach- und in deinem Leben?


Oftmals liegt der Schlüssel zum inneren Glück im Loslassen. Loslassen bedeutet, sich von negativen Gedanken, Emotionen und Situationen zu befreien und Platz für positive Veränderungen und Wachstum zu schaffen. Das klingt erst einmal recht sachlich formuliert und einfach. Doch wie kannst du Dich ganz konkret im Alltag von Ballast, innen wie außen, lösen? 

Hier sind einige Ansätze für Dich:

Akzeptanz:
Der erste Schritt zum Loslassen besteht darin, Deine aktuelle Realität anzuerkennen und zu akzeptieren- und Achtung: Nicht zu bewerten ( auch wenn Dich Dein aktueller Zustand stört). 

Diese urteilslose Akzeptanz stellt einen großen Schritt in Deiner Persönlichkeitsentwicklung dar und mag Dir anfänglich schwer bis unmöglich vorkommen. Tipp: Such Dir Gleichgesinnte, die sich gerade in einem ähnlichen Entwicklungsprozess befinden und / oder einen Mentor an Deine Seite, um Deine blinden Flecken und Blockaden aufzudecken. Oftmals halten wir an Dingen fest, die wir nicht ändern können, sei es eine vergangene Enttäuschung, eine gescheiterte Beziehung oder eine unerfüllte Erwartung- und merken es aber gar nicht selbst, dass Teile von uns sich noch daran festklammern, jedoch diese unbewusste Blockade von früher unser Handeln im Heute maßgeblich negativ beeinflusst...      


Negative Gedankenmuster loslassen:
Unsere Gedanken haben einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Wir sind (leider) von Natur aus darauf programmiert Negatives (vermeintliche Gefahren) einfacher und oft stärker wahrzunehmen als positive Erlebnisse. Beispiele dafür sind, dass öfter kritisiert als gelobt wird, viele Menschen über Andere eher lästern anstatt sie zu fördern oder Ihnen gut zuzusprechen usw.. Ich könnte jetzt erneut unser Schulsystem anführen, dass leider noch immer auf Kritik und Bewertung ausgelegt ist ( im schlimmsten Fall schafft man die Schulklasse nicht...) und weniger auf Förderung von Stärken und urteilsloser Begleitung und Unterstützung der Entfaltung von Kindern, jedoch liegt der Grund für unser Verhalten noch viel weiter zurück in unserer Geschichte. Unser angeborenes Verhalten kommt aus einer Zeit, in der Gefahrenerkennung (z.B. den lauernden Säbelzahntiger) ein überlebenswichtiger Impuls für uns war. Da gab es keine Diskussion, es ging ums nackte Überleben. Diese Ur- Struktur ist nach wie vor in unseren Zellen abgespeichert und lässt und noch heute oft eher negativ denken, denn unsere Zellen signalisieren uns, es könnte eine Gefahr lauern. 


Was ist unsere Chance raus aus dieser Ur- Struktur? Indem wir uns dessen bewusst werden, den inneren Prozess erkennen und diese negativen Gedankenmuster als solche wahrnehmen, können wir lernen, sie anders zu betrachten, oftmals als ungefährlich einstufen und somit loslassen. An diese Stelle dürfen nun positive und konstruktive Gedanken gesetzt werden. Auch Affirmationen, Meditation und das Umgeben mit positiven Menschen können dabei helfen, diese Veränderung herbeizuführen.      

Loslassen von Kontrolle:
Ein großer Teil unserer Ängste und Sorgen entsteht aus dem Wunsch nach Kontrolle. Wir versuchen, alles zu planen und zu kontrollieren, um uns sicher zu fühlen. Doch oft ist das Leben unvorhersehbar und wir können nicht alles beeinflussen. Indem wir lernen, loszulassen und dem Fluss des Lebens zu vertrauen, können wir uns von unnötigem Stress befreien und uns auf das konzentrieren, was wir tatsächlich beeinflussen können, z.B. das Loslassen von materiellen Dingen:
Nicht nur emotionale Belastungen können uns daran hindern, inneren Frieden zu finden, sondern auch materielle Dinge. Oftmals hängen wir an Besitztümern, die uns nicht mehr dienen oder uns sogar belasten. Indem wir uns von unnötigem Ballast trennen und uns auf das Wesentliche konzentrieren, schaffen wir Raum für Klarheit für mehr Leichtigkeit im Leben (s.o. Beispiel Umzugskarton)

Wie geht es Dir mit dem Thema Loslassen? Welche Erfahrungen hast Du gemacht? Schreib es mir gern in die Kommentare, ich freue mich auf den Austausch! 

Oder noch besser: Trage Dich JETZT direkt für ein Leichtigkeitsgespräch für 0€ in meinen Kalender ein!  

Hab einen wunderschönen Tag.

Alles Liebe für Dich,

Carmen 

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